Übergriffe im Justizwachtmeisterdienst

Jede Meldung gibt uns mehr Argumente

Die Beschäftigten in öffentlichen Verwaltungen sind zunehmend einer steigenden Zahl von Übergriffen und Bedrohungen durch Bürger*innen ausgesetzt. Die Erscheinungsformen von Gewalt, mit denen besonders Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Publikumsverkehr konfrontiert werden, decken ein großes Spektrum ab. Sie reichen von einfachen Beschimpfungen, Anschreien und Beleidigungen, über das Werfen von Gegenständen und Randalieren bis hin zu Gewaltszenarien, die das Eingreifen von Kolleginnen und Kollegen des Justizwachtmeisterdienstes erfordern.

Wo hingegen bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst diese Zahlen zentral erfasst und bearbeitet werden, werden bei Angriffen auf den Justizwachtmeisterdienst keinerlei Statistiken und Daten erhoben.

Das muss sich sofort ändern!

Der Justizwachtmeisterdienst steht an vorderster Front. Wir sind täglich in Kontakt mit Menschen und spüren die Verrohung der Gesellschaft am eigenen Leib. Die Zahlen für den öffentlichen Sektor liegen den Ministerien vor. Speziell für den Justizwachtmeisterdienst liegen diese Daten leider nicht vor.

Der Bundesverband der Justizwachtmeister sammelt die Daten ab sofort um für uns alle einen sicheren Arbeitsalltag zu fordern. Wenn Du oder Kollegen/Kolleginnen im Dienst angegriffen, beleidigt und/oder bedroht wurdet, füllt – gerne auch anonym – den Erfassungsbogen aus!

Hinweis: Zum Ausfüllen des Formulars bitte den kostenlosen Acrobat Reader verwenden. Andere PDF-Reader wie „Foxit Reader“ oder browsereigene PDF-Viewer z.B. von Google Chrome oder Microsoft Edge können zu unerwünschten Ergebnissen führen!

Erfassungsbogen für Übergriffe im Justizwachtmeisterdienst (PDF-Dokument)

Wenn man Angriffe auf Bedienstete verschweigt, toleriert man sie.
Wir tolerieren sie nicht!