Vorstellung der DPolG Stiftung – Unterstützung für Beschäftigte im Polizei- und Justizsektor

 

Die DPolG Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich der Unterstützung von Beschäftigten der sogenannten „Blaulicht-Berufe“ widmet. Sie bietet vielfältige Programme und Hilfsangebote, die darauf abzielen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser wichtigen Berufsgruppen zu verbessern.

Mit einem klaren Fokus auf soziale Verantwortung engagiert sich die Stiftung für die Belange von Polizisten, Justizbediensteten und weiteren Angehörigen des öffentlichen Dienstes. Sie bietet finanzielle Unterstützung in besonderen Lebenslagen. Ein zentrales Anliegen der Stiftung  ist die Stärkung des Zusammenhalts innerhalb der Berufsgruppen. Durch die Schaffung von Netzwerken und den Austausch von Erfahrungen wird eine Solidargemeinschaft gefördert, die den Mitgliedern in schwierigen Zeiten zur Seite steht.

Im Sinne der Prävention fördert die Stiftung Projekte, die das mentale und physische Wohl der Beschäftigten im Blick haben. Diverse Programme zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung sind beispielhafte Initiativen, die die Stiftung ins Leben gerufen hat.

Für weitere Informationen über die DPolG Stiftung und ihre Programme besucht  bitte : https://www.dpolg-stiftung.de

Gemeinsam können wir die Belange derAngehörigen des öffentlichen Dienstes weiter voranbringen und für ein unterstützendes Umfeld sorgen.


Beste kollegiale Grüße

der Vorstand

Nadelstichverletzungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

immer wieder wird berichtet, dass Bedienstete von Polizei, Zoll, Kommunalen Ordnungsdiensten, aber auch der Justiz durch Nadelstiche von Spritzen verletzt werden.

Teilweise entstehen diese Verletzungen durch „reinfassen“ in die Nadel, manchmal werden aber auch Spritzen als Waffe gegen Bedienstete eingesetzt.

Kommt es dann zu einer Verletzung, ist natürlich die Unsicherheit groß. Habe ich mich jetzt mit einer ansteckenden Krankheit wie HIV, Hepatitis, o.ä. angesteckt? Wie verhalte ich mich jetzt? Wie versorge ich meine Wunde? Wie groß ist überhaupt die Ansteckungsgefahr? Und was, wenn ich mich tatsächlich angesteckt habe?

Um Euch für solche Situationen bestmöglich vorbereiten zu können, haben wir eine Kooperation mit der Deutschen Aidshilfe geschlossen und ein „3 Säulen Konzept“ entwickelt.

Die erste Säule umfasst eine zeitgemäße Aufklärung durch die Deutsche Aidshilfe bezüglich ansteckender Krankheiten, Infektionswege, Risiken, Folgen durch Nadelverletzungen, Bisswunden, Spuckattacken etc..

Mitarbeiter der Deutschen Aidshilfe bieten für uns kostenlose Vorträge an, welche gerade für unseren Beruf sehr informativ und hilfreich sind. Bei Interesse wendet Euch einfach an Euren Landesverband.

Die zweite Säule ist die Checkliste Checkliste Nadelstichverletzung für den Notfall. Mit dieser Checkliste kann Schritt für Schritt abgearbeitet werden, wie wir mit Nadelstichverletzungen verfahren sollen.

Diese am besten für die Kolleginnen und Kollegen gut sichtbar auf der Wachtmeisterei und/oder an der Einlasskontrolle auslegen.

Die dritte Säule betrifft die Nachsorge, wenn sich jemand tatsächlich mit einer ansteckenden Krankheit infiziert hat. Es erklärt sich von selbst, dass jeder mit solch einer Situation erst einmal komplett überfordert ist. Für manche wird in einem solchen Moment die Welt zusammenbrechen.

Uns ist es wichtig, dass gerade bei solchen Szenarien niemand auf sich alleine gestellt sein wird. Daher erhalten sämtliche Mitglieder auch hier Unterstützung durch die Deutsche Aidshilfe, ob bei Begleitungen zu Therapien, Arztbesuchen, oder jeglicher Form der Seelsorge.

Bei Bedarf könnt Ihr Euch auch direkt an uns wenden.

Mit kollegialen Grüßen

Ralf Schorn