Welt-AIDS-Tag: Kooperation mit der Deutschen Aidshilfe

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

anlässlich des Welt-AIDS-Tages (https://www.welt-aids-tag.de ) möchten wir auf unsere wichtige Kooperation mit der Deutschen Aidshilfe hinweisen. Immer wieder kommt es vor, dass Bedienstete von Justiz, Polizei, Zoll und Ordnungsdiensten durch Nadelstiche von Spritzen verletzt werden. Diese Verletzungen können entweder durch unachtsames Handeln oder als gezielte Angriffe erfolgen. In solchen Momenten ist die Unsicherheit oft groß: Besteht das Risiko einer Ansteckung mit Krankheiten wie HIV oder Hepatitis.

Um Euch in diesen Fällen bestmöglich zu unterstützen, haben wir gemeinsam mit der Deutschen Aidshilfe ein „3-Säulen-Konzept“ entwickelt:

1.  Aufklärung: Wir bieten Kontakt zu kostenlosen Vorträgen der Deutschen Aidshilfe zu ansteckenden Krankheiten und Nadelverletzungen an. Bei Interesse könnt Ihr Euch an Euren zuständigen Landesverband wenden.

2. Checkliste für Notfälle: Diese Übersicht zeigt Schritt für Schritt, wie bei Nadelstichverletzungen vorzugehen ist. Deswegen sollte in den jeweiligen Behörden in der Wachtmeisterei oder in der Einlasskontrolle gut sichtbar ausgelegt werden, um im Notfall schnell zur Hand zu sein. Checkliste-Nadelstichverletzung

3. Nachsorge: Die Deutsche Aidshilfe unterstützt Mitglieder, die sich möglicherweise infiziert haben, durch Begleitungen zu Therapien und Seelsorge.

Bei Fragen oder bei Bedarf an Unterstützung könnt Ihr Euch jederzeit an uns wenden.

Mit kollegialen Grüßen

Der Vorstand

 

Pressemitteilung des Bundesverbands der Justizwachtmeister: Aktuelle „Schockanrufe“ in Bayern.

In den letzten Tagen haben wir mit Besorgnis von einer neuen Masche gehört, bei der Kriminelle „schamlos Namen, Adressen und Symbole der Justiz“ nutzen, um ahnungslose Bürgerinnen und Bürger um ihre Ersparnisse zu bringen. Besonders alarmierend ist die ungewöhnliche Häufung dieser Vorfälle in Augsburg, wie Justizminister Eisenreich hervorhebt. Es ist uns jedoch wichtig zu betonen, dass dieses Phänomen bundesweit auftreten kann und daher möchten wir alle Kolleginnen und Kollegen im Justizwachtmeisterdienst sensibilisieren.

Wir, der Bundesverband der Justizwachtmeister, möchten an dieser Stelle auf die herausragende Arbeit hinweisen, die die Kolleginnen und Kollegen vor Ort leisten. Sie sind an vorderster Front tätig, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und solche betrügerischen Machenschaften zu bekämpfen. Ihr Engagement und ihre Professionalität tragen entscheidend dazu bei, das Vertrauen in die Justiz aufrechtzuerhalten und die Bürger vor diesen skrupellosen Tätern zu schützen.

Für detaillierte Informationen zu diesem Thema verweisen wir auf die Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung und den Fernsehbericht von a.tv Aktuell vom 21.10.2024. Diese Berichte bieten weitere Einblicke in die aktuelle Situation und die Maßnahmen der Justiz:

– Süddeutsche Zeitung: Schockanrufe in Bayern https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-schockanrufe-kriminalitaet-eisenreich-justiz-lux.

– Fernsehbericht a.tv Aktuell vom 21.10.2024 https://www.augsburg.tv/share/274942%20-%0a.tv%20

Wir appellieren an die Öffentlichkeit, aufmerksam zu sein und im Zweifel immer die zuständigen Stellen zu kontaktieren. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass solche kriminellen Aktivitäten nicht ungestraft bleiben und die Täter zur Verantwortung gezogen werden.

Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

Der Vorstand

Jubiläumsfeier Landesverband Thüringen im Justizzentrum Erfurt

Heute hatte ich die Ehre, als Bundesvorsitzender im Justizzentrum Erfurt an der Feier zum 30-jährigen Bestehen des Landesverbandes Thüringen teilzunehmen. Es war ein inspirierendes Event, geprägt von einem regen Austausch und der Anwesenheit toller Gäste.

Das Fazit dieses Treffens ist klar: Die Organisation zwischen Bundesverband und den Landesverbänden ist von entscheidender Bedeutung für unseren Berufszweig. Durch den Austausch von Erfahrungen und die Bildung eines starken Netzwerks können wir die Belange der Kolleginnen und Kollegen effektiv vertreten und unsere Position bundesweit stärken.

Wir möchten dem Landesverein Thüringen herzlich zu seinem Jubiläum gratulieren. Mögen viele weitere erfolgreiche Jahre in eurem Verband folgen! Es ist schön zu sehen, wie sich unser Berufsstand gemeinsam organisiert und weiterentwickelt.

Herzlichen Glückwunsch und auf viele weitere erfolgreiche Jahre!

 

Justizzentrum Erfurt

 

Vorstellung der DPolG Stiftung – Unterstützung für Beschäftigte im Polizei- und Justizsektor

 

Die DPolG Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich der Unterstützung von Beschäftigten der sogenannten „Blaulicht-Berufe“ widmet. Sie bietet vielfältige Programme und Hilfsangebote, die darauf abzielen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser wichtigen Berufsgruppen zu verbessern.

Mit einem klaren Fokus auf soziale Verantwortung engagiert sich die Stiftung für die Belange von Polizisten, Justizbediensteten und weiteren Angehörigen des öffentlichen Dienstes. Sie bietet finanzielle Unterstützung in besonderen Lebenslagen. Ein zentrales Anliegen der Stiftung  ist die Stärkung des Zusammenhalts innerhalb der Berufsgruppen. Durch die Schaffung von Netzwerken und den Austausch von Erfahrungen wird eine Solidargemeinschaft gefördert, die den Mitgliedern in schwierigen Zeiten zur Seite steht.

Im Sinne der Prävention fördert die Stiftung Projekte, die das mentale und physische Wohl der Beschäftigten im Blick haben. Diverse Programme zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung sind beispielhafte Initiativen, die die Stiftung ins Leben gerufen hat.

Für weitere Informationen über die DPolG Stiftung und ihre Programme besucht  bitte : https://www.dpolg-stiftung.de

Gemeinsam können wir die Belange derAngehörigen des öffentlichen Dienstes weiter voranbringen und für ein unterstützendes Umfeld sorgen.


Beste kollegiale Grüße

der Vorstand

Statement des Bundesverbands der Justizwachtmeister e.V. zum Brandanschlag in Berlin:

Der Bundesverband der Justizwachtmeister e.V. verurteilt aufs Schärfste jede Form von Gewalt und Bedrohung gegenüber Bediensteten im öffentlichen Dienst. Die brutalen Drohungen, die im Zusammenhang mit den jüngsten Brandanschlägen auf die Autos von JVA-Beamten veröffentlicht wurden, sind inakzeptabel und gefährden nicht nur die Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen, sondern auch das Vertrauen in unseren Rechtsstaat.

Die Veröffentlichung personenbezogener Daten von JVA-Bediensteten und die Ankündigung, diese direkt zu attackieren, zeigen das Ausmaß der Gefährdung, dem unsere Kolleginnen und Kollegen ausgesetzt sind. Wir stehen solidarisch an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen und fordern die zuständigen Sicherheitsbehörden auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um diese kriminellen Machenschaften zu stoppen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Gesellschaft jegliche Form von Gewalt und Einschüchterung ablehnen. In diesem Sinne appellieren wir an die Politik, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und Arbeitsbedingungen aller Bediensteten nachhaltig zu verbessern.

https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-linksradikale-machen-jagd-auf-jva-mitarbeiter-668be0a4c22da971a1737aec

Bundesjahreshauptversammlung vom 23.04.2024 bis 24.04.2024 in Köln.

 

Wir möchten euch einen kleinen Einblick in die diesjährige Bundesjahreshauptversammlung vom 23.04.2024 bis 24.04.2024 in Köln geben, die geprägt war von wichtigen Neuwahlen des Vorstands.

Das Vorstandsteam des Bundesverbandes der Justizwachtmeister setzt sich wie folgt zusammen:

  • Bundesvorsitzender: Alldo Hertramph (Niedersachsen)
  • 1. Stellvertreter: Markus Blaum (Rheinland-Pfalz)
  • 2. Stellvertreter: Mario Hagenreiner (Bayern)
  • Kassenwart: Rolf Ihlau (Sachsen-Anhalt)
  • stv. Kassenwart: Tim Boysen (Schleswig-Holstein)
  • Schriftführerin: Svenja Brecht (Niedersachsen)
  • stv. Schriftführer: Beatrice Hanf (Nordrhein-Westfalen)

Ein bedauerlicher Moment war der Rücktritt unseres langjährigen Bundesvorsitzenden Ralf Schorn, der aus persönlichen Gründen schweren Herzens sein Amt niederlegte. Wir möchten an dieser Stelle unsere aufrichtige Dankbarkeit für seine unermüdliche Hingabe und herausragende Leistung zum Wohle des Bundesverbandes der Justizwachtmeister e.V. zum Ausdruck bringen. Sein Beitrag und Engagement bleiben unvergessen.

Ebenso möchten wir unserem ehemaligen Kassenwart Frank Naumann  für sein unermüdliches Engagement und seine wertvolle Arbeit danken. Seine Kompetenz und sein Einsatz haben einen enormen Beitrag zum Erfolg unseres Verbandes geleistet.

Ein besonderer Dank geht auch an alle Landesverbände und Unterstützer, die mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft zur erfolgreichen Gestaltung und Durchführung dieser Jahreshauptversammlung beigetragen haben. Ohne Ihre Unterstützung wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen.

Weiterhin möchten wir ausdrücklich auch unseren Kolleginnen und Kollegen des Landesvereins Nordrhein-Westfalen einen herzlichen Dank für Ihre hervorragende Gastfreundschaft aussprechen. Wir haben nichts vermisst und wurden äußerst herzlich aufgenommen.

Mit herzlichen Grüßen und großer Wertschätzung für das Engagement aller Beteiligten.

Alldo Hertramph
(Bundesvorsitzender)